Projekt HELDENZEIT an der Montessorischule Kaufering: Gewaltprävention, die wirkt

Kaufering, 27.07.2020 – Zwei Tage lang, am 20. und 21. Juli 2020, wurde an der Montessorischule Kaufering das bewährte Projekt HELDENZEIT durchgeführt. Die Neuntklässler, die in diesem ungewöhnlichen Schuljahr sehr gute Ergebnisse in ihren Abschlussprüfungen zum Quali erzielt hatten, bekamen eine "Trainingseinheit" als kleine Anerkennung für ihre Leistungen.

Beim Training an der Montessorischule Kaufering animiert HELDENZEIT-Coach Jürgen Schaffrath die Jugendlichen, im Team gegen einen aggressiven Erwachsenen vorzugehen.

Es handelt sich bei dem Projekt HELDENZEIT um ein Projekt zur Gewaltprävention, zum Konfliktmanagement und zur Deeskalation. Es wurde speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt. Das Gewaltpräventions- und Teambildungsprogramm dient der nachhaltigen Entwicklung und Förderung der Kinder und Jugendlichen und wurde schon an vielen bayerischen Schulen durchgeführt. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Sozialkompetenz im Umgang mit altersspezifischen Konfliktsituationen sowie mit emotionalen und zwischenmenschlichen Belastungssituationen.

Das Training wurde von erfahrenen Dozenten in Kleingruppen unter strikter Einhaltung der Hygieneregeln durchgeführt. Nach den Theorieeinheiten bekamen die Jugendlichen die Möglichkeit, Gezeigtes in simulierten Situationen zu üben. Die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und das Dozententeam waren sich einig, dass das Projekt ein großer Erfolg war.

Ermöglicht wurde das Projekt HELDENZEIT durch eine großzügige Unterstützung der Stiftung Hubert Beck zur Ausbildungsförderung.


Abschlussprüfungen: trotz Corona bestanden!

Abschlussschüler Lewin, Eva, Leonie und Alysha von der Montessorischule haben während der „Schule dahoam“ digital mit ihren Lehrkräften Kontakt gehalten.

Auch an unserer Schule musste im März von heute auf morgen auf „Schule dahoam“ umgestellt werden. Wie gut das bei uns geklappt hat, zeigen die Ergebnisse der Abschlussprüfungen: Einen staatlichen Abschluss erreichten 27 von 28 Schülern der 9. Klasse, den Mittleren Abschluss sogar alle 32 Schüler.

Geprüft wurde der „Qualijahrgang“, der dieses Jahr mit 28 Schülern verhältnismäßig klein war, in Dießen und in Weil. 86 % haben den Quali bestanden, der Notendurchschnitt liegt bei 2,32. Die besten Ergebnisse liegen bei 1,0 und 1,4 (zweimal), neun Schüler konnten sogar eine Eins vor dem Komma erreichen.

Mit 32 Schülern außergewöhnlich hoch war dieses Jahr dagegen die Zahl der Zehntklässler. Das war nicht nur für uns eine große Herausforderung, sondern auch für die Prüfungsschule in Fuchstal. Vielen Dank an die Kollegen, dass wir dort zu Gast sein durften! Alle 32 Schüler haben ihren Mittleren Abschluss bestanden, der Schnitt ist 2,28. Die besten Ergebnisse waren zweimal 1,17 und zweimal 1,33. Einen Einser vor dem Komma erreichten 12 Schüler, die Zugangsberechtigung für die FOS schafften 29 Schüler.

Erreicht werden konnten diese tollen Ergebnisse durch schnelles Handeln, selbstständiges Arbeiten, gute Zusammenarbeit und einem gemeinsamen Verständnis von Schülern und Lehrern. Großes Lob von den Lehrern an die Schüler: Sie haben sehr konzentriert und viel gearbeitet, so dass die Lehrer mit Korrekturarbeiten richtig viel zu tun hatten. Alle kamen gut in dieser besonderen Zeit klar, haben viele digitale Kompetenzen erworben und wurden mit guten Abschlüssen belohnt.


Krippe der Montessori Kaufering

Aufgemacht und reinspaziert: unser Adventsfest 2019

Am 29.11.2019 hieß es bereits zum 5. Mal „Aufgemacht und reinspaziert“, diesmal unter dem Motto „Es glitzert und funkelt“. Hinter 24 Türen im Schulhaus gab es wieder viel zu entdecken – immer wieder überraschend, immer wieder beeindruckend, was die Schüler in ihrer Adventsprojektwoche alles auf die Beine gestellt haben! Die Bratapfelwerkstatt lockte mit himmlischem Duft, es gab verzierte Lebkuchen, Muskat-Kürbisse und Sauerkraut vom schuleigenen Acker, Schönes aus Olivenholz direkt aus der Technik-Werkstatt, Weihnachtskarten, Adventskränze, Badesalz, gehäkelte Mützen, kulinarische Leckereien u.v.m. In einigen Zimmern konnte gebastelt werden und natürlich gab es auch wieder die beliebten kreativen Theatervorstellungen. Lichter und Kerzen in jeder Ecke, eine gigantische Lichterwand im Oberstufengang, die liebevoll gestaltete Krippe gleich am Eingang der Aula und dazu die zauberhaften Klänge der Harfen: Unser Adventsfest ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes und versetzt die Besucher sofort in vorweihnachtliche Stimmung.


Be Smart - Don't Start - Wettbewerb

Projekt: rauchfreie Schulklassen

Die EKP-Stufe nimmt seit November am Projekt „Be Smart – Don’t Start“ teil. Es handelt sich bei dem Projekt um einen Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen, der bis April 2020 läuft. Unsere Schüler entscheiden sich mit ihrer Teilnahme dafür, ein halbes Jahr lang rauchfrei zu sein. Das bedeutet, sie sagen „Nein“ zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form. Als Ansporn winken attraktive Preise – Hauptpreis ist sogar eine Klassenreise! „Be Smart – Don‘t Start“ ist das in Deutschland am weitesten verbreitete Programm zur Vorbeugung des Rauchens in Schulen. Der Wettbewerb ist nachgewiesen wirksam und soll die Schüler motivieren, sich für ein rauchfreies Leben zu entscheiden und im besten Fall gar nicht erst mit dem Rauchen zu beginnen. „Be Smart – Don‘t Start“ vermittelt den Jugendlichen, dass sich Nichtrauchen lohnt.


Bertolinis Zirkus

Manege frei für unser Zirkusprojekt!

Zwei aufregende und spannende Projektwochen liegen hinter den Schülern unserer Grund- und Mittelstufe: Vom 7. Bis 18. Oktober gab es in Zusammenarbeit mit dem Zirkus Bertolini an unserer Schule ein großartiges Zirkusprojekt. Da kamen Lastwagen angerollt und es wurde ein echtes Zirkuszelt direkt auf der Wiese vor der Schule aufgebaut. Für unsere Schüler hieß es dabei nicht nur zuschauen, sondern sie durften eigene Zirkuskunststücke einüben! Jeweils eine Woche lang konnten die Kinder der Grund- und Mittelstufe entsprechend ihren Neigungen und Fähigkeiten ihr Talent für Akrobatik, Clownerie, Trapez und Zauberei direkt im Zirkuszelt entwickeln oder ausprobieren. Gar nicht so einfach, zum Beispiel mit Bällen, Ringen, Keulen, Pois oder Hula-Hoop-Reifen zu jonglieren! Das Projekt ermöglichte es unseren Kindern, eigene Stärken zu erkennen, sich selbst zu überwinden, gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten und natürlich das Glück zu fühlen, den Applaus zu erleben: Als krönenden Abschluss durften unsere Schüler das Gelernte in einer echten Zirkus-Show vor knapp 250 Gästen präsentieren. Da hieß es für Eltern, Geschwister, Verwandte, Mitschüler, Lehrer und Kauferinger Zirkus-Fans „Hereinspaziert, hereinspaziert“!


PV-Anlage für eigenen Strom

Eigene PV-Anlage

Ab sofort produzieren wir nicht nur Bildung, sondern auch regenerativen Sonnenstrom: Auf dem Dach des neuen Fahrradunterstandes wurde in den Sommermonaten eine Photovoltaik-Anlage errichtet. Durch das Betreiben dieser neuen, schuleigenen PV-Anlage erzeugen wir jährlich ca. 4.500 kWh erneuerbare Energie, die dann ins Stromnetz eingespeist wird. Das bedeutet eine Ersparnis von über 2,3 t CO2 pro Jahr (vgl. Deutscher Strominlandsverbrauch, 2018, Umweltbundesamt). Aktuell kann damit bereits der Strombedarf zweier kleinerer Haushalte gedeckt werden. Wir denken aber schon jetzt darüber nach, unsere PV-Aktivitäten soweit zu erweitern, dass wir unseren eigenen Strombedarf komplett selbst erzeugen können. Zu der Aktion kam es durch eine Spende des Fördervereins der Fritz-Beck-Schule: Er überließ uns seine gebrauchte PV-Anlage schon vor einiger Zeit. Die Anlage wurde von uns wieder auf Vordermann gebracht und kann nun weiter verwenden werden. Bis es soweit war, dass die Anlage stand, war natürlich einiges an Organisation und Planung nötig. Stundenlang wurde diskutiert, es wurden Pläne geschmiedet, alles wieder verworfen, neue Ideen gesammelt etc. Die Strom-AG hat hier viel dazu beigetragen. Geprüft und installiert hat die gespendeten Module ein regionaler Fachbetrieb. Die Mithilfe von Schülern bei der Funktions- und Sicherheitsüberprüfung – noch in der letzten Schulwoche – sowie das große Elternengagement beim Aufbau auf dem Dach nahm der Betrieb gerne in Anspruch. Seit August schmückt die PV-Anlage nun das optimal nach Süden ausgerichtete Dach des neuen Fahrradunterstandes und produziert fleißig Energie.


Abstraktes buntes Bild

Feierliche Zeugnisvergabe an der Montessorischule

Feierliche Zeugnisvergabe an der Montessorischule

Kaufering – Die ersten Prüfungen hatten die Zehntklässler der Montessorischule schon hinter sich: Die einwöchige Projektprüfung. Alles gut gelaufen. Aber Deutsch, Englisch, Mathe standen noch aus. Dazu kam, dass der Wetterfrosch 38 Grad prophezeite. Und so saßen die Kauferinger mit den Schülern ihrer Gastschulen in Fuchstal, Dießen und Weil schwitzend in immer wärmer werdenden Turnhallen. Doch auch wenn die Prüfungen für alle Neunt- und Zehntklässler unter verschärften „heißen“ Bedingungen stattfanden: Die Ergebnisse sind großartig. Nach der Abschlussfahrt nach Leipzig haben sich die Neuntklässler reingehängt: 40 von 41 Schülern schafften ihren Quali mit einem Schnitt von 2,08. 16 Schüler haben einen Einser-Schnitt hingelegt und die beiden Besten erreichten sogar die 1,0. Von den 19 Zehntklässlern in Fuchstal haben alle 19 den Mittleren Abschluss bestanden. Der Schnitt ist 2,24, drei erreichten die 1,5. Insgesamt schafften acht Schüler eine Eins vor dem Komma. Die Montessorischule bedanke sich bei den drei Prüfungsschulen Fuchstal, Dießen und Weil für die „sehr gute Betreuung der Schüler und die kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit“, teilt Geschäftsführer Guido Frommholz mit. Nächstes Jahr würden über 30 Schüler die 10. Klasse der Montessorischule besuchen – so viele wie noch nie. Für „einige wenige Schüler wäre in den Klassen 9 und 10 aber noch Platz“. Nach der Zeugnisverleihung feierten die Absolventen gemeinsam mit Eltern und Verwandten ein rauschendes, ausgelassenes und fröhliches Fest.


Zwei Kinder halten den Daumen hoch

Auszeichnung der besten Mittelschulabsolventen des Landkreises

Auszeichnung der besten Mittelschulabsolventen des Landkreises

Landsberg – Applaus für die besten Mittelschulabgängerinnen und -abgänger aus Landsberg und den umliegenden Gemeinden! Feierlich wurden die insgesamt 27 besten Schüler am Mittwoch von Schulamtsdirektorin Monika Zintel im Landratsamt Landsberg geehrt. Mit Blasmusik und Percussion startete Zintels „angenehmster Termin im Jahr“. Die Schulamtsdirektorin begrüßte die Absolventinnen und Absolventen samt Verwandtschaft und Freunden diesmal in den Räumlichkeiten des Landratsamtes, um die Besten der Besten für ihre schulischen Leistungen zu ehren. „Mit Ausdauer und Zielstrebigkeit“, wie Zintel es ausdrückte, erreichten Schülerinnen und Schüler einen besonders guten Qualifizierenden Mittelschulabschluss (Quali) oder gar Mittleren Schulabschluss. 70 Prozent der 200 Qualiabsolventen schlossen laut Zintel erfolgreich ab. Sie gehörten nicht nur zu den glücklichen ‚Quali-Besitzern‘, sondern seien zudem auch besser gewesen, als der bayerische Durchschnitt. Zum Mittelschulabschluss traten 106 Schüler an – von denen fast alle (97 Prozent) bestanden. Mit dem Mittleren Schulabschluss erhalten die Abgänger auch die Möglichkeit, weiterführend die Fachoberschule (FOS) zu besuchen und die allgemeine Hochschulreife abzulegen. Dieses Ziel sei jedoch ohne Motivation und Durchhaltevermögen kaum zu schaffen und „erfordert eine Menge Ehrgeiz“, betonte Schulamtsdirektorin Zintel. Aber auch, wer nicht weiter die Schulbank drücken will, hat gute Chancen: „Auf jeden Bewerber kommen zwei Leerstellen“, rechnete Zintel. Ob man allerdings auch die bekommt, die man will? „Ihr könnt auswählen“, lobte die Schulamtsdirektorin die Ausgezeichneten. „Ihr habt etwas im Gepäck, das euch niemand streitig machen kann.“ Rocco Ceraolo, der stellvertretend für die Schüler sprach, merkte an, dass der Sprung zum Abitur und zum weiterführenden Studium „nur mit viel Unterstützung gemeistert werden kann“. Der erst seit vier Jahren in Deutschland lebende Italiener erzählte von seiner anfänglichen Sorge, ob er im deutschen Schulsystem mithalten könne. Dass ihm dies gelungen ist, beweist nicht nur sein guter Schulabschluss, sondern auch sein perfektes Deutsch. Und schließlich auch die Zusage für sein Musikstudium. Die Interessen der Schüler sind vielseitig. Liegen sie einerseits eher im künstlerischen Bereich, umfassen sie auch handwerkliche Tätigkeiten. So nennen einige der Absolventen Berufswünsche wie Maurer oder Optikerin, eine Schülerin will Verkäuferin werden. Markus Greisel, der sich auch privat für Technik interessiert, möchte sich zum Elektroniker für Betriebstechnik ausbilden lassen. Und wie waren die Abschlussprüfungen für ihn? „Die Technikprüfungen waren leicht. Nur in Mathe haben sie uns was echt Schweres hingelegt“, antwortet Greisel. Auch wenn der Schulabschluss offiziell den Schulaustritt bescheinigt, lässt der ein oder andere die Bildungsstätte nicht so schnell hinter sich wie gedacht. Lewin Urbschat will zum Beispiel an die Fachoberschule (FOS), um sein Abitur zu machen. Aber erst nach einem Auslandsaufenthalt – der kunstinteressierte Jugendliche folgt dem Motto: „Die Welt steht dir offen“. Dass man sich in diese Welt auch einbringen darf und soll, sprach Martin Egger an, Vorstand der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG. Die jungen Menschen sollten keine Scheu zeigen, sich in die Gesellschaft einzumischen und für ihre Träume einzustehen. Er regte die Schüler dazu an, ihre Ziele aufzuschreiben und erst einmal wegzuschließen. „Und dann schauen Sie in zehn Jahren nach und prüfen, ob Sie ihre Ziele auch wirklich erreicht haben. Vielleicht ist das für den ein oder anderen eine Überraschung.“ Die stellvertretende Landrätin Ulla Kurz wünschte den Absolventen „alles, alles Gute auf dem weiteren Lebensweg“ und rief dazu auf, den großen Tag gebührend zu feiern. Ein Rat, den die Absolventen nach den anschließenden Abschlussfeiern am Donnerstag und Freitag sicher ausgiebig befolgten. Emilia Pallmer


Montessori Schüler mit Abschlusszeugnis in der Hand

Abschlüsse Schuljahr 2018/2019: glänzende Ergebnisse!

Obwohl die Prüfungen für alle Neunt- und Zehntklässler dieses Jahr bei glühender Hitze mit bis zu 38 Grad unter verschärften Bedingungen stattfanden, sind die Ergebnisse großartig. Bei den Neuntklässlern schafften 40 von 41 Schülern ihren Qualifizierten Abschluss in Weil und Dießen mit einem Schnitt von 2,08. 16 Schüler haben sogar einen 1er-Schnitt hingelegt, die beiden Besten erreichten sogar einen Schnitt von 1,0. Die 19 Zehntklässler in Fuchstal haben sogar alle ihren Mittleren Abschluss bestanden, der Schnitt ist 2,24. 100 % bestanden, dreimal konnte der Schnitt 1,5 erreicht werden. Insgesamt gibt es hier 8 Schüler mit 1er-Schnitt. Hervorragende Ergebnisse, auf die alle Jugendlichen, Eltern und Lehrer wirklich sehr stolz sein können. Dass 13 der Einser-Schüler in Stufe 9 und 4 der Einser-Schüler in Stufe 10 bereits seit der ersten Klasse an unserer Schule sind, ist ein schöner Beweis für unser Konzept. Wir bedanken uns bei den drei Prüfungsschulen Fuchstal, Dießen und Weil für die sehr gute Betreuung der Schüler und die kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit. Nächstes Jahr werden über 30 Schüler die 10. Klasse besuchen, so viele wie noch nie. Trotzdem können Interessierte noch einsteigen, für einige wenige Schüler wäre in den Klassen 9 und 10 noch Platz. Nach der Zeugnisverleihung am Vormittag des 19.07.2019 wurde am Abend gemeinsam mit Eltern und Verwandten ein rauschendes, ausgelassenes und fröhliches Fest gefeiert.


Handy Recycling Stelle in Kaufering

Her mit den ungenutzten Schubladen-Handys

Endlich gibt es auch in Kaufering eine Handy-Sammelstelle: und zwar in unserem Schulbüro. Kauferinger Bürger haben ab sofort die Möglichkeit, hier ihre alten oder ungenutzten Mobiltelefone, Smartphones und Tablets zum fachgerechten Recycling abzugeben. Initiiert wurde dies durch unsere Klimagruppe, die seit den Fridays-for-Future-Demos den ökologischen Fußabdruck der Schule unter die Lupe nimmt und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Die Handy-Sammelbox ist eine der ersten Aktionen, die die Klimagruppe unserer Schule gestartet hat. Die Sammelbox steht im Schulbüro und ist momentan die einzige in Kaufering und die zweite im Landkreis Landsberg insgesamt. Sie ist nicht nur für unsere Schüler und Lehrer da – zu den üblichen Öffnungszeiten kann hier jeder seine alten Handys, Smartphones und Tablets kostenfrei abgeben. Jedes abgegebene Handy ist wichtig und hilft, Ressourcen zu schonen. Die Telekom organisiert das Projekt unter dem Motto „Alte Handys sammeln. Die Welt ein bisschen besser machen“. Der LBV als regionale Umweltschutzorganisation erhält durch das Projekt Spendengelder. Die Handys werden zum Handysammelcenter geschickt, wo die seltenen Rohstoffe wiederverarbeitet werden. Handys sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken, die Absatzzahlen steigen kontinuierlich. Doch ein Handy verbraucht auch große Mengen an Ressourcen – von der Rohstoffgewinnung und Produktion über die Nutzung selbst bis hin zur Entsorgung und dem Recycling. Aufgrund der kurzen Nutzungsdauer – weil sie ausgedient haben oder kaputt sind – verschwinden viele Handys in Schubladen. Doch sie bestehen aus vielen verschiedenen Rohstoffen, die schwer zu bekommen sind, wie zum Beispiel Silber, Gold, Kupfer, Palladium oder Platin. Um Natur und Umwelt zu entlasten, ist es wichtig, diese wertvollen Rohstoffe zu recyceln und in den Kreislauf zurückzuführen. Die Handy-Sammelstelle ist eine gute Gelegenheit, wie man ohne großen Aufwand einen wertvollen Beitrag zu Natur- und Umweltschutz beitragen kann.