Projektwoche in der Grundstufe

Einiges erlebt hat unsere Grundstufe während einer Projektwoche im Juni. Unter dem Motto „Raus ins Schulgelände“ wurde gesammelt, gebastelt, gekocht, experimentiert, gegärtnert und so vieles mehr. In acht Projekten mischte sich Theorie zusammen mit praktischen Erfahrungen zu verschiedenen Lernerlebnissen.

In eine poetische Atmosphäre tauchte man bei der Schreibwerkstatt ein. Um sich inspirieren zu lassen, ließen die Kinder draußen den Sommermorgen auf sich wirken und erfassten mit allen Sinnen die Eindrücke der Natur am Waldrand hinter dem Schulgebäude. Danach wurden die Gedanken im Klassenzimmer kreativ zu Papier gebracht und jeder Künstler und jede Künstlerin konnte schließlich sein oder ihr gedichtetes Werk in der Runde vortragen. Auch das Lesen und Besprechen bekannter Gedichte zum Thema Natur sowie selbst gebastelte Blütenlesezeichen standen auf dem Tagesplan.

Durch den Duft von Kräutern und ätherischen Ölen konnte man sich in einem weiteren Workshop leiten lassen. Hier roch es nicht nur wie in einer Hexenküche, vielmehr ging es dort auch so zu. Mit großem Eifer stellten die Schüler:innen Salbeibonbons her. Vom Sammeln der Kräuter aus den Hochbeeten vor der Schule über das Zerkleinern und Anmischen der Masse bis zum Platzieren der Bonbons auf Backpapier, jeder einzelne Schritt wurde von den Schüler:innen eigens durchgeführt. Dann war Warten angesagt und schon nach kurzer Zeit konnten die selbst hergestellten Leckereien probiert werden. Doch das war längst nicht alles. Eine Handcreme aus Ringelblumen und höchst wohlriechenden und biologisch hautfreundlichen Mückenschutz samt geeigneter Verpackung durften die Kinder ebenfalls herstellen. Nebenbei wurden Rezepte abgeschrieben und es kamen verschiedenste Geräte zum Einsatz wie Kochplatte, Mixer und der Magnetrührer – natürlich stets unter Aufsicht der Lehrkräfte.

Von der Hexenküche in die Schulküche… Dort fand man viele engagierte, junge Köchinnen und Köche. Die Rezepte beinhalteten wieder einiges an Kräutern aus den Hochbeeten. Von frisch gebackenem Brot und selbst geschüttelter Kräuter-/Ringelblumenbutter über Erdbeerbowle mit Gänseblümchen bis hin zur Eiscreme – Basilikum-Zitrone und Himbeer-Gänseblümchen – war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Vorfreude auf das finale gemeinsame Verspeisen der Köstlichkeiten stieg von Stunde zu Stunde. Doch auch hier kamen das Lesen und Schreiben nicht zu kurz. Die Rezepte durften von den Schüler:innen mit Tinte und Feder in Schönschrift zu Papier gebracht werden. Thematisch passende Rätselgedichte und Märchen rundeten das Programm in der Küche ab.

Ebenfalls gekocht wurde beim Angebot des Klimamobils. Diese Initiative vom BUND Naturschutz hat unsere Schule bereits mehrmals besucht, so auch während der Projektwoche. In fünf Modulen erarbeiteten die Grundstufenschüler:innen unter fachkundiger Anleitung die Ursachen und Folgen der Klimaerwärmung. Transportwege beliebter Nahrungsmittel und deren Auswirkungen auf die Umwelt wurden mit verschiedenen Spielen verdeutlicht und für die Schüler:innen verständlich gemacht.

Super spannend ging es beim Projekt „Garten im Glas“ zu. Schon zeitig vor der Projektwoche wurden leere Gurkengläser gesammelt, damit hier jede:r sein eigenes kleines Gartenreich mit nach Hause nehmen konnte. Aufmerksam hörten die Kinder beim Besprechen des Aufbaus und der Vorgehensweise zu. Denn damit in dem Glas ein kleines, geschlossenes Ökosystem entstehen kann, mussten doch einige Dinge beachtet werden. Auch hier fand die Praxis draußen statt, wo die Gläser mit den verschiedenen Schichten an Gestein, Kohle und Erde gefüllt wurden. Schließlich sammelte jede:r Schüler:in ein paar Pflänzchen aus dem Wald – aber Achtung – mit Wurzel, damit sie im Glas dauerhaft weiter wachsen. Die Resultate waren großartig anzusehen und die kleinen, selbst gestalteten Gärtchen durften schließlich mit nach Hause genommen werden. Dort erinnern sie den bzw. die ein oder andere:n sicherlich ab und zu an Wasserkreislauf und Co.

Das Gänseblümchen war beim Workshop zu Sachzeichnungen zentrales Objekt der Forschung. Wurden die Blümchen zunächst aus dem Kopf gezeichnet, sammelten die Kinder danach draußen das Original und nahmen die Exemplare ganz genau unter die Lupe. Mit Hilfe von Tablet und Arbeitsblättern wurde analysiert und Informationen gesammelt, um mit den zuvor gesammelten Beobachtungen eine zweite Zeichnung samt Beschriftung der einzelnen Pflanzenteile anzufertigen. Es war spannend zu sehen, welche Details nach den Forschungen ergänzt wurden und wie sich die erste von der zweiten Zeichnung unterschied.

Handwerkliches Geschick war beim Blütenwebrahmen gefragt. Es wurde gesägt, geklebt und gefädelt, bis jede:r Schüler:in das Grundgerüst des Webrahmens in Händen hielt. Die Materialien für den Inhalt des Rahmens wurden draußen auf der Wiese gesammelt und kunstvoll eingeflochten. Auch die Theorie über die gesammelten Pflanzen kam nicht zu kurz und auf die kunstvollen Ergebnisse waren die Kinder sichtlich stolz.

Für das Projekt des Blütenregenbogens wurden ebenfalls Blumen auf der Wiese vor der Montessorischule gesammelt. Diese ordneten die Grundstufenschüler:innen dann nach den Farben des Regenbogens und es war erstaunlich, wie verschieden das doch umgesetzt wurde. Thematisch passend wurde noch durch eine Wiesenmeditation geführt, die mit Musik von Telemann untermalt war. Mit Arbeitsblättern und einem Film über die Wiesenschichten gingen die Kinder dem Erdreich und dem darin enthaltenen Leben genau auf den Grund.

Sämtliche Projekte hatten gemeinsam, dass verschiedenste Gerätschaften und Medien eingesetzt wurden, um die Materialien zu verarbeiten und Informationen zu gewinnen. Überall wurde geschrieben, gelesen, ausgerechnet, zugehört und gemeinsam besprochen, etc. Toll war zudem das Plus für den Gemeinschaftssinn, denn die Projekte fanden klassenübergreifend statt und die Schüler:innen arbeiteten einmal mehr mit Kameraden:innen der anderen Grundstufenklassen zusammen.

Alles in allem war die Projektwoche ein voller Erfolg, sowohl bei Schüler:innen als auch bei den Lehrkräften und kann sicherlich als eines der Highlights des Schuljahres genannt werden. Vielen Dank an die Lehrer:innen für die tollen Ideen und die spannende Umsetzung. So macht Lernen einfach richtig Spaß.


MMA der Milchstraße

Lust auf einen MMA-Abend mit Nina Chuba?

Die schlauen Tiere kontrollieren jede Bewegung der Türen.

Auch in diesem Jahr stehen die Sechstklässler aus der „Milchstraße“ vor der Aufgabe, ihre Mittlere Montessoriarbeiten vor Eltern und Geschwistern in unserer Schule zu präsentieren. Mit dem Tanz eines Septett beginnt die abwechslungsreiche Abendveranstaltung. Die sieben Sechstklässler zeigen ihre Dance Moves zu den angesagten Songs von Nina Chuba, Cro und Ellie Goulding und begeistern mit schwarzen Outfits und viel Rhythmusgefühl die rund 50 Zuhörerinnen und Zuhörer.

Eulenfamilie, Katzenhaus und Leckereien

Aber die sieben Schülerinnen und Schülern können nicht nur tanzen, sondern überzeugen auch durch ihre Mittlere Montessoriarbeiten (MMA). „Die Kinder haben sich viel Mühe gegeben“, versichert Klassenlehrerin Nadine Schumann. Da ist als Erstes das Projekt zu nennen, eine Eulenfamilie als Türstopper einzusetzen. Mit Filz, Knöpfen und Kreide ausgestattet, wachen die schlauen Tiere über das MMA-Event. Mit einem Kratzbaum und Katzenhaus wird das Thema Tier weiter vertieft, bis die Lust auf Kulinarisches die Oberhand gewinnt. Denn egal ob Bonbons, Smoothies oder andere Leckereien – tolle Rezepte mit schmackhaften Genüssen werden festgehalten in gedruckten Kochbüchern.

Hier fühlt sich jede Katze wohl, was bereits erfolgreich getestet wurde.

Regenwälder, Vulkane und viele Gefühle

Die Vielfalt der Erde mit Regenwald, Wüsten und Vulkanen auf einen Blick.

Allerdings stellt die unbestritten größte MMA eine Modelllandschaft mit Regenwald, Wüste und Vulkanen dar, die einen Blick auf die Schönheit und Vielfältigkeit unserer Erde wirft. Überaus sanfte Töne klingen an bei dem MMA-Projekt zu Gefühlen in Bildern, das zeigt, wie wichtig Emotionen für Menschen und Tiere gleichermaßen sind.

Nach der Verabschiedung der Sechstklässler durch die Klassenlehrerinnen und der Danksagung der Schülerinnen und Schüler bei der Klassenleitung klingt der diesjährige MMA-Abend bei einem geselligen Zusammensein aus. Freuen wir uns auf die nächste MMA-Runde in 2025.

 

 

 

 

 


Friedlich miteinander leben

Packende Projekte gibt es viele an unserer Schule, ein besonders wichtiges beschäftigt sich mit der gewaltfreien Kommunikation. Klar, Aggressionen sollten weder körperlich noch sprachlich oder in einer anderen Form ein Mittel zur Auseinandersetzung im Schulalltag sein. Und doch kann sich niemand freimachen von gesellschaftlichen Entwicklungen, die in diese Richtung zeigen und das soziale Schulleben negativ beeinflussen können. Umso wichtiger ist es, ein Vorhaben zur friedlichen Kommunikation auf die Beine zu stellen.

Gefühle zeigen

Die Pädagogen Sandra Schneider-Zambuto und Bernd Lederer zeigen in ihrem Projekt für unsere fünf Klassen in der Mittelstufe, was es bedeutet, fernab der Ellenbogenmentalität miteinander zu kommunizieren. Als Erstes geht es darum, sich bewusst zu machen, was man braucht, damit es einem gut geht. Eine wichtige Rolle spielen dabei Gefühle und Bedürfnisse, die deutlich zum Ausdruck gebracht werden sollen. Ist das geklärt, wenden sich die Schüler ihren Konflikten zu. Denn kein soziales Zusammenleben ist ohne Auseinandersetzungen möglich. Aber wie können diese friedlich geführt werden? Dazu vermitteln Sandra Schneider-Zambuto und Bernd Lederer die nötigen Tipps und Tricks, sodass Diskussionen klug geführt werden können.

Beziehungen pflegen

Spiele im Spiegelraum der Sporthalle, Gemeinschaftsspiele im Kreis und kreative Übungen sollen dazu führen, Bindungen aufzubauen, sich kennenzulernen und Beziehungen besser pflegen zu können. Das Ziel ist eindeutig: Das soziale Miteinander soll verbessert werden – eine Art „Anti-Aggressions-Training“. „Ich habe das gerne gemacht“, sagt eine Schülerin aus der Milchstraßenklasse. Und sie ergänzt: „Gerne würde ich das wiederholen, weil die Lehrer kompetent und verständnisvoll sind.“

„Geht fair miteinander um!“

Wie aber kann eine gewaltfreie Kommunikation aussehen? Dazu schreiben die Schüler ein kleines Theaterstück nach den Anforderungen von Marshall Rosenberg, dem Erfinder der gewaltfreien Kommunikation, und sie beherzigen dabei die Aufforderung: „Geht fair miteinander um!“ Bei den Schülern in der Milchstraßenklasse hat das schon mal gut geklappt. „Das ist erst ein Anfang“, meint ein Klassenmitglied, „wir müssen das noch weiter einüben.“ Mit den kompetenten Pädagogen Sandra Schneider-Zambuto und Bernd Lederer an ihrer Seite wird das auch gelingen.

So sieht ein gemaltes Bild aus, auf dem Gefühle friedlich ausgetauscht werden.

Basketballer gewinnen die Regionalmeisterschaft

Nach fünf Jahren Pause wurde wieder eine Basketballmannschaft zum bayernweiten Schulwettbewerb angemeldet. Da es im Landkreis keine weitere Mittelschule mit Basketballmannschaft gab, ging es direkt zu den Regionalmeisterschaften. Diese durften wir am 04.03. in unserer eigenen Halle ausrichten. Als gegnerische Teams kamen die Mittelschulen aus Gauting und Maisach.

Im ersten Spiel gegen Gauting war die Nervosität vor den zahlreichen Zuschauern aus der Ober- und EKP-Stufe noch sehr groß und es entwickelte sich ein knappes Spiel. Zur Halbzeit lagen wir noch mit einem Punkt zurück. In der zweiten Hälfte waren plötzlich alle im „flow“ und durch einen Lauf von 17:4 Punkten wurde das Spiel schließlich mit 26:14 gewonnen.

Nun hatte man den Gesamtsieg im Spiel gegen Maisach selbst in der Hand. Hier waren die Spieler der Monte nur am Anfang etwas unkonzentriert, konnten dann aber souverän mit 41:13 gewinnen und somit die Regionalmeisterschaft in eigener Halle feiern.

Riesen-Glückwunsch an die Spieler Valentin Otto, Noa Vescoli, Elias Lang, Felix Michel, Noel Koch, Jonah Lesmeister, Samuel Wieser, Tom Schuler, Elias Lang und Severin Mauch.

Tobias Rösner (Coach)


Tag der offenen Tür ― Januar 2024

Umgeben von einer weißen, hell leuchtenden Winterlandschaft konnte die Montessori-Schule Kaufering zum Tag der offenen Tür abermals sehr viele Besucher:innen begrüßen. Aus Kaufbeuren, Augsburg und Weilheim nahmen viele Interessierte die langen Wege auf sich, um sich vor Ort über die schulischen Aktivitäten zu informieren. Der Chor der Grundschüler:innen machte aber den musikalischen Auftakt. Mit Liedern zu Frieden und Freundschaft zauberten die singbegeisterten Kindern den Zuhörer:innen ein großes Lächeln ins Gesicht.

Bei dem Rundgang durch das Schulhaus begegneten die interessierten Kinder und Eltern unserer Schülerfirma mitsamt ihrem Ladengeschäft, der MonteVita, unserer Nachmittagsbetreuung, und unserer Kunstausstellung. Dabei kamen sie auf den Gängen an verschiedenen Zitaten von Schüler:innen vorbei, die das pädogische Prinzip von Maria Montessori verdeutlichten: „Ich lerne in der Geschwindigkeit, wie ich es kann und will. Die Lehrer unterstützen mich dabei.“

Daher legt Paula Frey, Fachlehrerin für Technik und WiK, viel Wert auf das selbständige Arbeiten. Ein Zehn-Finger-Tipp-System wird in der sechsten Klasse trainiert, ebenso die Bildbearbeitung und das Verfassen von Texte – Kenntnisse, die für das Layouten von Flyern genutzt werden können. Besonders freuen sich die Schüler:innen auf die Erstellung eines eigenen Youtube-Kanals am Ende des Schuljahres.

In den Mitmachzimmern Sprachen, Mathe und kosmische Erziehung lernten die neugierigen    Kinder und Eltern das Montessori-Material kennen. Unsere Schüler:innen und Pädagog:innnen verschafften ihnen dazu erste wertvolle Einblicke. Filme sowie Bücher zur Montessori-Pädagogik, Informationen zu Inklusion und zur Grund-, Mittel-, Erdkinderplanstufe und Oberstufe an unserer Schule rundeten das erste inhaltsreiche Kennenlernen ab.

Übrigens: Wer daran interessiert ist, dass sein Kind nach dem Abschluss der zehnten Klasse von unserer Schule auf das Gymnasium wechselt, der kann es bei der Akademie für Neues Lernen in Penzing anmelden. Eine ehemalige Schülerin gründete das Bildungsinstitut vor sieben Jahren, das nach den Prinzipien Maria Montessoris Präsenz- und Online-Tutorien anbietet. Fiona Baur, Leiterin der Akademie, sagte auf dem Tag der offenen Tür: „Für die Schüler:innen besteht ein fließender Übergang von der Schule zu unserer Akademie. Bei uns ist ein freiheitliches, individuelles und kompetentes Lernen ebenso möglich wie auf der Montessorischule in Kaufering.“


„Sei gegrüßt, lieber Nikolaus“

Er ist einfach ein fester Bestandteil in der Adventszeit: Alle Jahre wieder kam auch diesmal der Nikolaus an unsere Montessorischule, um die Schüler:innen zu beschenken.

Voller Vorfreude wurde er von den im Mehrzweckraum versammelten Grundstufenschüler:innen erwartet. Da, war da nicht das Klingeln eines Glöckchens zu hören?! Schon pochte es an der Tür und der Nikolaus in Begleitung zweier engelsgleicher Assistentinnen trat ein. Den Krampus hatte er zum Glück zuhause gelassen.
Mit einem gemeinsamen Lied wurde er begrüßt und nach einer stimmungsvollen Geschichte sagte Klasse für Klasse ihr erlerntes, weihnachtliches Gedicht auf.

Als der Nikolaus nun sein goldenes Buch hervorholte, waren alle ganz gespannt, was er wohl berichten würde. Viel gab es zum Glück nicht zu tadeln und nach verteilten Socken, gefüllt mit Schokolade und Pixibüchern, ging den Kindern das Lied „Lasst uns froh und munter sein“ ebenso fröhlich von den Lippen.

Danke für Deinen Besuch, lieber Nikolaus und bis zum nächsten Jahr! Ein herzliches  Dankeschön auch an seine fleißigen Helfer:innen, die dazu beigetragen haben, die ganzen Kinderaugen einmal mehr zum Strahlen zu bringen!


Vorlesetag 2023 - „Vorlesen verbindet“

Auch unsere Schule nahm teil, am bereits 20. bundesweiten Vorlesetag. Intention dieser Aktion ist es seit jeher, sowohl Erwachsene als auch Kinder für das Vorlesen zu begeistern. Ist doch laut der Initiative vorgelesen zu bekommen die wichtigste Voraussetzung selbst gut lesen zu lernen.

Zu Schulbeginn versammelten sich alle fünf Grundstufenklassen in der Aula, wo nach der Begrüßung durch Schulleiterin Andrea Rother die Schauspielerin, Sängerin und Musicaldarstellerin Carolin Hetenyi aus dem Buch „Deckel auf und aufbewahrt“ von Vera Brosgol vorlas.

Nach dieser schönen Einstimmung durfte jedes Kind drei zuvor ausgewählte Lesungen besuchen. In verschiedenen Räumen stellten Schüler:innen aus der Erdkinderplan- und Oberstufe selbst ausgewählte Bücher zunächst vor und lasen anschließend daraus vor. Eingetragen wurden die Wunschvorträge vorab in Listen. Die Schüler:innen der Grundstufe strömten dann selbstständig in die jeweiligen Räumlichkeiten und lauschten gespannt den Geschichten.

In den Klassengemeinschaften setzte sich auch nach der Pause der Vorlesetag noch fort. Es konnten Buchsteckbriefe geschrieben, sich gegenseitig vorgelesen oder einfach leise für sich gelesen werden. Alle Schüler:innen, die ihr Lieblingsbuch mitgebracht hatten, berichteten in der Runde, weshalb ihr Buch sie so begeistert. Dadurch wurden sicherlich so manche Bücherwünsche geweckt und der/die ein oder andere hat vielleicht auch zuhause von den gelauschten Geschichten erzählt.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an alle Schüler:innen, die sich zum Vorlesen bereit erklärt haben und somit diese Aktion erst ermöglichten.


Wir befüllen die Hochbeete!

Mit Eimern, Schubkarren und mit bloßen Händen… am Freitag den 13. Oktober 2023 war einiges los auf dem Gelände der Montessorischule Kaufering. Den vorerst letzten warmen Herbsttag erwischte die Grundstufe, um die im Rahmen der Pausenhoferneuerung und Spielplatzgestaltung aufgestellten Hochbeete vor dem Schulgebäude zu befüllen.

Um 8:45h trafen sich Schüler, Garten AG und mitwirkende Eltern mit den Lehrkräften in der Aula. Dort wurde besprochen, was zu tun sein. Nun hieß es „Ärmel hochkrempeln und los geht‘s“.
Die vorher hinter der Schule angehäuften Berge an Ästen, Zweig  en und Laub wurden dank der tatkräftigen Helfer:innen im Laufe des Vormittags abgetragen und in die fünf Beete geschichtet. Fast kam man sich vor wie inmitten eines Ameisenhaufens, bei den vielen fleißigen Schüler:innen. Unermüdlich nahmen alle den Weg zu den Hochbeeten und wieder zurück hinter das Gebäude, um die Zweige und das Laub an Ort und Stelle zu befördern. Zwischendurch wurde gehüpft und getrampelt - wichtig, um das Füllmaterial möglichst dicht zu bekommen.

Mit Hilfe der Eltern und Lehrer:innen wurde dann auch noch die Erde als oberste Schicht verteilt. Leider haben wir es nicht geschafft den Erdhaufen komplett in die Hochbeete zu füllen. Die Garten AG ist aber so lieb und unterstützt uns. Sie füllt den Rest der Erde in die Hochbeete.
Am Ende des Schultages waren schließlich alle erschöpft und verschwitzt aber glücklich über die gemeinsam vollbrachte Leistung. Liebe Garten AG, liebe Schüler:innen und alle anderen Helfer:innen, ein großes Dankeschön für euren Einsatz!

Nun heißt es, abwarten und sacken lassen. Wenn im Frühjahr dann die Temperaturen wieder steigen, freuen wir uns schon auf das Bepflanzen, Wachsen sehen und das Ernten.


Wir wollen danken! – Erntedankfeier in der Grundstufe

Anfang Oktober wird traditionell das christliche Erntedankfest zelebriert. Das nahmen auch in diesem Jahr die Grundstufenklassen zum Anlass für ein festliches Beisammensein.

Mit dem Song „Weil ich denke, sag ich Danke“ stimmte der Grundstufenchor die im Mehrzweckraum versammelten Klassen auf das Thema ein. Mehrere Schüler:innen der Merkurklasse erzählten anschließend über die Tradition von „Erntedank“, dessen Ursprung und wie das Fest in anderen Ländern gefeiert wird.

Gedankt wurde aber nicht nur für unsere doch meist (aus)reich(end) mit Lebensmitteln gedeckten Tische: „Danken kommt von Denken“
Wie wichtig es ist, dankbar zu sein, für all das Gute im eigenen Leben, auch das wurde durch die Schüler:innen in die Runde kommuniziert. Hierfür ab und an achtsam inne zu halten und hinzusehen um sich der positiven Dinge wieder bewusst zu werden trägt schließlich maßgeblich zum eigenen Wohlbefinden bei.

Nach weiteren Liedern des Chors durfte jeder nach Herzenslust von den Speisen probieren, die vor der Feier gemeinsam vorbereitet wurden. Die Köstlichkeiten wie selbst gebackene Kräuterstangen, geschmierte Butterbrote, Gemüsepizzen, Karottensticks und Obstspieße, schön von den Kindern auf Tellern und Tabletts dekoriert, bildeten mit Kerzenschein die Mitte des versammelten Klassenkreises.

Ein wahrlich nährender Vormittag für Körper, Geist und Seele – Danke dafür!


Lesen macht Freude!

Vergangenen Donnerstag, den 20.07.2023, durften die Merkur- & die Sonnenklasse gemeinsam in die Welt der Bücher eintauchen. Mit dem Bus ging es hinein, in einen kurzweiligen Vormittag bei der Buchhandlung Ritzau in Pürgen.

Nach der Begrüßung durch die Inhaberin Frau Ritzau konnte jede Klasse im Pavillon der traditionsreichen Buchhandlung einer privaten Lesung aus dem spannenden Buch "Das fantastische fliegende Fundbüro" von Andreas Hüging und Angelika Niestrath lauschen.

Gestärkt wurde sich bei Sonne und Vogelgezwitscher zwischen Büschen und Kletterbaum, um danach in den Räumlichkeiten der Buchhandlung das aktuelle Sortiment sowie echte Kinderbuchklassiker zu durchstöbern. Vorab gab es aber für alle eine kurze Auffrischung der Regeln, die man in einer Bücherei beachten sollte. Anschließend wurde nach Herzenslust geblättert, gelesen und begutachtet. Wer fündig wurde, durfte sein Lieblingsbuch sogar direkt dort erwerben und zur Lektüre mit nach Hause nehmen.

Viel zu schnell verging die Zeit und nach ca. drei Stunden hieß es wieder "bitte Einsteigen" für die Rückfahrt nach Kaufering. Der Ausflug kam bei SchülerInnen und Lehrkräften gleichermaßen gut an. Danke für die tollen Eindrücke!