Montessorischule Kaufering erhält den Titel „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“
Im letzten Schuljahr hatten wir uns beim Landesbund für Vogel- und Naturschutz Bayern (LBV) für das Siegel Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ beworben. Hierbei geht es darum, dass man als Schule Projekte und Tätigkeiten nachweisen kann, die dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung entsprechen. Man musste zwei Tätigkeitsfelder benennen, eines davon mit Schwerpunkt auf demokratischen Prozessen und eines mit dem Fokus auf biologischer Vielfalt.
Wir haben uns für bei Feld eins für den Themenbereich Klassenrat/Schülerparlament entschieden, die ja in allen Klassen und Stufen vertreten sind.
Beim Gebiet der biologischen Vielfalt haben wir das Biotop-Projekt aus der EKP-Stufe gewählt. Hier gestalten seit zwei Jahren Schülerinnen und Schüler in Kooperation mit der Firma Result-Recycling eine Brachfläche in einen Bereich um, der Pflanzen und Tieren gute Lebensbedingungen bietet. Diese Gruppe wird von Anne Löw geleitet und von einem Biologen der Firma Result-Recycling professionell begleitet.
Ein großer Dank geht hier auch an die Nachhaltigkeits-AG, die im Rahmen des Bewerbungsverfahrens viele organisatorische Schritte übernommen hat.
Tobias Rösner
Premiere an der Monte: Mädchen-Basketball-Team spielt um die Regionalmeisterschaft
Am 13.01. nahm zum ersten Mal in der Geschichte der Montessorischule Kaufering eine Mädchenmannschaft an den offiziellen Schulwettbewerben der Mittelschulen statt. Da es auf Kreisebene keine anderen Teams gab, waren wir direkt für die Regionalmeisterschaften qualifiziert, die in unserer Schulturnhalle stattfanden.
Mit nur vier Mannschafts-Trainings und ohne Vereinsspielerin gingen wir in das kleine Abenteuer einer echten Meisterschaftsrunde.
Im ersten Spiel ging es gegen Mammendorf, eine Mannschaft, bei der zwei aktive Bayernligaspielerinnen teilnahmen. Es war somit absehbar, dass unser Ziel nur sein konnte, sich gut zu präsentieren. Unsere Mädchen spielten wie erwartet mit vollem Einsatz und gaben nie auf. Letztlich konnte man die Topspielerinnen des Gegners nicht stoppen und Mammendorf gewann deutlich.
Das zweite Spiel gegen das Team aus Gauting war dann schon eher auf Augenhöhe und wurde in einem sehr spannenden Spiel knapp gewonnen. Entsprechend groß war der Jubel kurz nach der Schlusssirene.
Herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz an Helena, Johanna, Kaylee, Lila, Linda, Maja, Ronja, Ruth und Valentina.
Was aber noch wichtiger ist: Respekt vor eurer tollen sportlichen Einstellung!!!
Tobias Rösner, Trainer
Montessori-Basketballer werden Kreismeister
Beim Kreismeisterschaftsfinale der Mittelschulen gewannen die Monte-Basketballer gegen die Mittelschule Fuchstal. Das Spiel war über weite Strecken sehr knapp und unsere Spieler mussten alles geben, um letzten Endes das Spiel für sich zu entscheiden. Nun geht es weiter zur Regionalmeisterschaft, die wieder in unserer eigenen Halle ausgetragen wird.
Herzlichen Glückwunsch an Birk, Cassian, Jonah, Luis, Marco, Noel, Samuel und Tom!
Tobias Rösner, Trainer
Basketballer der Montessorischule erreichen den Zweiten Platz bei den Bezirksmeisterschaften
Nach dem Gewinn der Regionalmeisterschaft der Mittelschulen ging es im zweiten Halbjahr nach Karlsfeld zu den Bezirksmeisterschaften. Die gegnerischen Teams kamen von den Mittelschulen Miesbach, Edling und Karlsfeld. Es wurde im Modus „jeder-gegen-jeden“ gespielt. Im ersten Spiel mussten die Montessorischüler gegen Edling ran. Bereits nach kurzer Zeit kam das Monte-Team gut ins Spiel und es wurde ungefährdet gewonnen.
Im zweiten Spiel wartete dann der Turnierfavorit aus Karlsfeld auf das Team der Monte. Die Karlsfelder waren amtierender bayrischer Meister und haben diesen Titel später auch verteidigt. Ab Spielbeginn konnte man die besondere Klasse dieses Teams sehen: gut eingespielt, athletisch und spielerisch auf sehr hohem Niveau. Nur in den ersten Minuten konnte man beim zwischenzeitlichen 6:12 den Abstand gering halten. Doch die Karlsfelder konnten ab dann ihre Stärken immer besser für sich nutzen und gewannen am Ende deutlich. Die Montessorischüler gaben aber nie auf hatten den Ehrgeiz, vor allem den Topscorer der Karlsfelder und späteren besten Spieler des Turniers am Punkten zu hindern.
Im letzten Spiel gegen Miesbach ging es also um Platz zwei. Es war ein Spiel auf „Augenhöhe“, in dem die Führung zu Beginn der ersten Halbzeit immer wechselte. Im weiteren Verlauf konnten sich die Montessorischüler einen Vorsprung herausspielen. Miesbach setzte in den letzten Minuten alles auf eine Karte und stellte auf eine aggressivere Ganzfeld-Verteidigung um und konnte so einige Ballverluste der Kauferinger erzwingen. Der Vorsprung schmolz auf zwei Punkte zusammen. In der letzten Minute brachte ein verwandelter Freiwurf für die Montessorischule etwas Erleichterung, denn somit war klar, dass die Miesbacher im letzten Angriff einen Dreipunktwurf brauchen, um auszugleichen. Jetzt mussten also noch einmal alle Kräfte in die Verteidigung gesteckt werden. Die Kauferinger schafften es tatsächlich, den letzten Wurf so gut zu verteidigen, dass er danebenging.
Erschöpft aber glücklich konnte man nach dem Spiel die Ehrung für den hervorragenden zweiten Platz entgegennehmen.
Für die Montessorischule spielten Samuel Wieser, Tom Schuler, Marco Vescoli, Noa Vescoli, Valentin Otto, Birk Neugebauer, Jonah Lesmeister, Elias Lang und Noel Koch.
Coach: Tobias Rösner
Projektwoche in der Grundstufe
Einiges erlebt hat unsere Grundstufe während einer Projektwoche im Juni. Unter dem Motto „Raus ins Schulgelände“ wurde gesammelt, gebastelt, gekocht, experimentiert, gegärtnert und so vieles mehr. In acht Projekten mischte sich Theorie zusammen mit praktischen Erfahrungen zu verschiedenen Lernerlebnissen.
In eine poetische Atmosphäre tauchte man bei der Schreibwerkstatt ein. Um sich inspirieren zu lassen, ließen die Kinder draußen den Sommermorgen auf sich wirken und erfassten mit allen Sinnen die Eindrücke der Natur am Waldrand hinter dem Schulgebäude. Danach wurden die Gedanken im Klassenzimmer kreativ zu Papier gebracht und jeder Künstler und jede Künstlerin konnte schließlich sein oder ihr gedichtetes Werk in der Runde vortragen. Auch das Lesen und Besprechen bekannter Gedichte zum Thema Natur sowie selbst gebastelte Blütenlesezeichen standen auf dem Tagesplan.
Durch den Duft von Kräutern und ätherischen Ölen konnte man sich in einem weiteren Workshop leiten lassen. Hier roch es nicht nur wie in einer Hexenküche, vielmehr ging es dort auch so zu. Mit großem Eifer stellten die Schüler:innen Salbeibonbons her. Vom Sammeln der Kräuter aus den Hochbeeten vor der Schule über das Zerkleinern und Anmischen der Masse bis zum Platzieren der Bonbons auf Backpapier, jeder einzelne Schritt wurde von den Schüler:innen eigens durchgeführt. Dann war Warten angesagt und schon nach kurzer Zeit konnten die selbst hergestellten Leckereien probiert werden. Doch das war längst nicht alles. Eine Handcreme aus Ringelblumen und höchst wohlriechenden und biologisch hautfreundlichen Mückenschutz samt geeigneter Verpackung durften die Kinder ebenfalls herstellen. Nebenbei wurden Rezepte abgeschrieben und es kamen verschiedenste Geräte zum Einsatz wie Kochplatte, Mixer und der Magnetrührer – natürlich stets unter Aufsicht der Lehrkräfte.
Von der Hexenküche in die Schulküche… Dort fand man viele engagierte, junge Köchinnen und Köche. Die Rezepte beinhalteten wieder einiges an Kräutern aus den Hochbeeten. Von frisch gebackenem Brot und selbst geschüttelter Kräuter-/Ringelblumenbutter über Erdbeerbowle mit Gänseblümchen bis hin zur Eiscreme – Basilikum-Zitrone und Himbeer-Gänseblümchen – war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Vorfreude auf das finale gemeinsame Verspeisen der Köstlichkeiten stieg von Stunde zu Stunde. Doch auch hier kamen das Lesen und Schreiben nicht zu kurz. Die Rezepte durften von den Schüler:innen mit Tinte und Feder in Schönschrift zu Papier gebracht werden. Thematisch passende Rätselgedichte und Märchen rundeten das Programm in der Küche ab.
Ebenfalls gekocht wurde beim Angebot des Klimamobils. Diese Initiative vom BUND Naturschutz hat unsere Schule bereits mehrmals besucht, so auch während der Projektwoche. In fünf Modulen erarbeiteten die Grundstufenschüler:innen unter fachkundiger Anleitung die Ursachen und Folgen der Klimaerwärmung. Transportwege beliebter Nahrungsmittel und deren Auswirkungen auf die Umwelt wurden mit verschiedenen Spielen verdeutlicht und für die Schüler:innen verständlich gemacht.
Super spannend ging es beim Projekt „Garten im Glas“ zu. Schon zeitig vor der Projektwoche wurden leere Gurkengläser gesammelt, damit hier jede:r sein eigenes kleines Gartenreich mit nach Hause nehmen konnte. Aufmerksam hörten die Kinder beim Besprechen des Aufbaus und der Vorgehensweise zu. Denn damit in dem Glas ein kleines, geschlossenes Ökosystem entstehen kann, mussten doch einige Dinge beachtet werden. Auch hier fand die Praxis draußen statt, wo die Gläser mit den verschiedenen Schichten an Gestein, Kohle und Erde gefüllt wurden. Schließlich sammelte jede:r Schüler:in ein paar Pflänzchen aus dem Wald – aber Achtung – mit Wurzel, damit sie im Glas dauerhaft weiter wachsen. Die Resultate waren großartig anzusehen und die kleinen, selbst gestalteten Gärtchen durften schließlich mit nach Hause genommen werden. Dort erinnern sie den bzw. die ein oder andere:n sicherlich ab und zu an Wasserkreislauf und Co.
Das Gänseblümchen war beim Workshop zu Sachzeichnungen zentrales Objekt der Forschung. Wurden die Blümchen zunächst aus dem Kopf gezeichnet, sammelten die Kinder danach draußen das Original und nahmen die Exemplare ganz genau unter die Lupe. Mit Hilfe von Tablet und Arbeitsblättern wurde analysiert und Informationen gesammelt, um mit den zuvor gesammelten Beobachtungen eine zweite Zeichnung samt Beschriftung der einzelnen Pflanzenteile anzufertigen. Es war spannend zu sehen, welche Details nach den Forschungen ergänzt wurden und wie sich die erste von der zweiten Zeichnung unterschied.
Handwerkliches Geschick war beim Blütenwebrahmen gefragt. Es wurde gesägt, geklebt und gefädelt, bis jede:r Schüler:in das Grundgerüst des Webrahmens in Händen hielt. Die Materialien für den Inhalt des Rahmens wurden draußen auf der Wiese gesammelt und kunstvoll eingeflochten. Auch die Theorie über die gesammelten Pflanzen kam nicht zu kurz und auf die kunstvollen Ergebnisse waren die Kinder sichtlich stolz.
Für das Projekt des Blütenregenbogens wurden ebenfalls Blumen auf der Wiese vor der Montessorischule gesammelt. Diese ordneten die Grundstufenschüler:innen dann nach den Farben des Regenbogens und es war erstaunlich, wie verschieden das doch umgesetzt wurde. Thematisch passend wurde noch durch eine Wiesenmeditation geführt, die mit Musik von Telemann untermalt war. Mit Arbeitsblättern und einem Film über die Wiesenschichten gingen die Kinder dem Erdreich und dem darin enthaltenen Leben genau auf den Grund.
Sämtliche Projekte hatten gemeinsam, dass verschiedenste Gerätschaften und Medien eingesetzt wurden, um die Materialien zu verarbeiten und Informationen zu gewinnen. Überall wurde geschrieben, gelesen, ausgerechnet, zugehört und gemeinsam besprochen, etc. Toll war zudem das Plus für den Gemeinschaftssinn, denn die Projekte fanden klassenübergreifend statt und die Schüler:innen arbeiteten einmal mehr mit Kameraden:innen der anderen Grundstufenklassen zusammen.
Alles in allem war die Projektwoche ein voller Erfolg, sowohl bei Schüler:innen als auch bei den Lehrkräften und kann sicherlich als eines der Highlights des Schuljahres genannt werden. Vielen Dank an die Lehrer:innen für die tollen Ideen und die spannende Umsetzung. So macht Lernen einfach richtig Spaß.
MMA der Milchstraße
Lust auf einen MMA-Abend mit Nina Chuba?
Auch in diesem Jahr stehen die Sechstklässler aus der „Milchstraße“ vor der Aufgabe, ihre Mittlere Montessoriarbeiten vor Eltern und Geschwistern in unserer Schule zu präsentieren. Mit dem Tanz eines Septett beginnt die abwechslungsreiche Abendveranstaltung. Die sieben Sechstklässler zeigen ihre Dance Moves zu den angesagten Songs von Nina Chuba, Cro und Ellie Goulding und begeistern mit schwarzen Outfits und viel Rhythmusgefühl die rund 50 Zuhörerinnen und Zuhörer.
Eulenfamilie, Katzenhaus und Leckereien
Aber die sieben Schülerinnen und Schülern können nicht nur tanzen, sondern überzeugen auch durch ihre Mittlere Montessoriarbeiten (MMA). „Die Kinder haben sich viel Mühe gegeben“, versichert Klassenlehrerin Nadine Schumann. Da ist als Erstes das Projekt zu nennen, eine Eulenfamilie als Türstopper einzusetzen. Mit Filz, Knöpfen und Kreide ausgestattet, wachen die schlauen Tiere über das MMA-Event. Mit einem Kratzbaum und Katzenhaus wird das Thema Tier weiter vertieft, bis die Lust auf Kulinarisches die Oberhand gewinnt. Denn egal ob Bonbons, Smoothies oder andere Leckereien – tolle Rezepte mit schmackhaften Genüssen werden festgehalten in gedruckten Kochbüchern.
Regenwälder, Vulkane und viele Gefühle
Allerdings stellt die unbestritten größte MMA eine Modelllandschaft mit Regenwald, Wüste und Vulkanen dar, die einen Blick auf die Schönheit und Vielfältigkeit unserer Erde wirft. Überaus sanfte Töne klingen an bei dem MMA-Projekt zu Gefühlen in Bildern, das zeigt, wie wichtig Emotionen für Menschen und Tiere gleichermaßen sind.
Nach der Verabschiedung der Sechstklässler durch die Klassenlehrerinnen und der Danksagung der Schülerinnen und Schüler bei der Klassenleitung klingt der diesjährige MMA-Abend bei einem geselligen Zusammensein aus. Freuen wir uns auf die nächste MMA-Runde in 2025.
Friedlich miteinander leben
Packende Projekte gibt es viele an unserer Schule, ein besonders wichtiges beschäftigt sich mit der gewaltfreien Kommunikation. Klar, Aggressionen sollten weder körperlich noch sprachlich oder in einer anderen Form ein Mittel zur Auseinandersetzung im Schulalltag sein. Und doch kann sich niemand freimachen von gesellschaftlichen Entwicklungen, die in diese Richtung zeigen und das soziale Schulleben negativ beeinflussen können. Umso wichtiger ist es, ein Vorhaben zur friedlichen Kommunikation auf die Beine zu stellen.
Gefühle zeigen
Die Pädagogen Sandra Schneider-Zambuto und Bernd Lederer zeigen in ihrem Projekt für unsere fünf Klassen in der Mittelstufe, was es bedeutet, fernab der Ellenbogenmentalität miteinander zu kommunizieren. Als Erstes geht es darum, sich bewusst zu machen, was man braucht, damit es einem gut geht. Eine wichtige Rolle spielen dabei Gefühle und Bedürfnisse, die deutlich zum Ausdruck gebracht werden sollen. Ist das geklärt, wenden sich die Schüler ihren Konflikten zu. Denn kein soziales Zusammenleben ist ohne Auseinandersetzungen möglich. Aber wie können diese friedlich geführt werden? Dazu vermitteln Sandra Schneider-Zambuto und Bernd Lederer die nötigen Tipps und Tricks, sodass Diskussionen klug geführt werden können.
Beziehungen pflegen
Spiele im Spiegelraum der Sporthalle, Gemeinschaftsspiele im Kreis und kreative Übungen sollen dazu führen, Bindungen aufzubauen, sich kennenzulernen und Beziehungen besser pflegen zu können. Das Ziel ist eindeutig: Das soziale Miteinander soll verbessert werden – eine Art „Anti-Aggressions-Training“. „Ich habe das gerne gemacht“, sagt eine Schülerin aus der Milchstraßenklasse. Und sie ergänzt: „Gerne würde ich das wiederholen, weil die Lehrer kompetent und verständnisvoll sind.“
„Geht fair miteinander um!“
Wie aber kann eine gewaltfreie Kommunikation aussehen? Dazu schreiben die Schüler ein kleines Theaterstück nach den Anforderungen von Marshall Rosenberg, dem Erfinder der gewaltfreien Kommunikation, und sie beherzigen dabei die Aufforderung: „Geht fair miteinander um!“ Bei den Schülern in der Milchstraßenklasse hat das schon mal gut geklappt. „Das ist erst ein Anfang“, meint ein Klassenmitglied, „wir müssen das noch weiter einüben.“ Mit den kompetenten Pädagogen Sandra Schneider-Zambuto und Bernd Lederer an ihrer Seite wird das auch gelingen.
Basketballer gewinnen die Regionalmeisterschaft
Nach fünf Jahren Pause wurde wieder eine Basketballmannschaft zum bayernweiten Schulwettbewerb angemeldet. Da es im Landkreis keine weitere Mittelschule mit Basketballmannschaft gab, ging es direkt zu den Regionalmeisterschaften. Diese durften wir am 04.03. in unserer eigenen Halle ausrichten. Als gegnerische Teams kamen die Mittelschulen aus Gauting und Maisach.
Im ersten Spiel gegen Gauting war die Nervosität vor den zahlreichen Zuschauern aus der Ober- und EKP-Stufe noch sehr groß und es entwickelte sich ein knappes Spiel. Zur Halbzeit lagen wir noch mit einem Punkt zurück. In der zweiten Hälfte waren plötzlich alle im „flow“ und durch einen Lauf von 17:4 Punkten wurde das Spiel schließlich mit 26:14 gewonnen.
Nun hatte man den Gesamtsieg im Spiel gegen Maisach selbst in der Hand. Hier waren die Spieler der Monte nur am Anfang etwas unkonzentriert, konnten dann aber souverän mit 41:13 gewinnen und somit die Regionalmeisterschaft in eigener Halle feiern.
Riesen-Glückwunsch an die Spieler Valentin Otto, Noa Vescoli, Elias Lang, Felix Michel, Noel Koch, Jonah Lesmeister, Samuel Wieser, Tom Schuler, Elias Lang und Severin Mauch.
Tobias Rösner (Coach)
Tag der offenen Tür ― Januar 2024
Umgeben von einer weißen, hell leuchtenden Winterlandschaft konnte die Montessori-Schule Kaufering zum Tag der offenen Tür abermals sehr viele Besucher:innen begrüßen. Aus Kaufbeuren, Augsburg und Weilheim nahmen viele Interessierte die langen Wege auf sich, um sich vor Ort über die schulischen Aktivitäten zu informieren. Der Chor der Grundschüler:innen machte aber den musikalischen Auftakt. Mit Liedern zu Frieden und Freundschaft zauberten die singbegeisterten Kindern den Zuhörer:innen ein großes Lächeln ins Gesicht.
Bei dem Rundgang durch das Schulhaus begegneten die interessierten Kinder und Eltern unserer Schülerfirma mitsamt ihrem Ladengeschäft, der MonteVita, unserer Nachmittagsbetreuung, und unserer Kunstausstellung. Dabei kamen sie auf den Gängen an verschiedenen Zitaten von Schüler:innen vorbei, die das pädogische Prinzip von Maria Montessori verdeutlichten: „Ich lerne in der Geschwindigkeit, wie ich es kann und will. Die Lehrer unterstützen mich dabei.“
Daher legt Paula Frey, Fachlehrerin für Technik und WiK, viel Wert auf das selbständige Arbeiten. Ein Zehn-Finger-Tipp-System wird in der sechsten Klasse trainiert, ebenso die Bildbearbeitung und das Verfassen von Texte – Kenntnisse, die für das Layouten von Flyern genutzt werden können. Besonders freuen sich die Schüler:innen auf die Erstellung eines eigenen Youtube-Kanals am Ende des Schuljahres.
In den Mitmachzimmern Sprachen, Mathe und kosmische Erziehung lernten die neugierigen Kinder und Eltern das Montessori-Material kennen. Unsere Schüler:innen und Pädagog:innnen verschafften ihnen dazu erste wertvolle Einblicke. Filme sowie Bücher zur Montessori-Pädagogik, Informationen zu Inklusion und zur Grund-, Mittel-, Erdkinderplanstufe und Oberstufe an unserer Schule rundeten das erste inhaltsreiche Kennenlernen ab.
Übrigens: Wer daran interessiert ist, dass sein Kind nach dem Abschluss der zehnten Klasse von unserer Schule auf das Gymnasium wechselt, der kann es bei der Akademie für Neues Lernen in Penzing anmelden. Eine ehemalige Schülerin gründete das Bildungsinstitut vor sieben Jahren, das nach den Prinzipien Maria Montessoris Präsenz- und Online-Tutorien anbietet. Fiona Baur, Leiterin der Akademie, sagte auf dem Tag der offenen Tür: „Für die Schüler:innen besteht ein fließender Übergang von der Schule zu unserer Akademie. Bei uns ist ein freiheitliches, individuelles und kompetentes Lernen ebenso möglich wie auf der Montessorischule in Kaufering.“
„Sei gegrüßt, lieber Nikolaus“
Er ist einfach ein fester Bestandteil in der Adventszeit: Alle Jahre wieder kam auch diesmal der Nikolaus an unsere Montessorischule, um die Schüler:innen zu beschenken.
Voller Vorfreude wurde er von den im Mehrzweckraum versammelten Grundstufenschüler:innen erwartet. Da, war da nicht das Klingeln eines Glöckchens zu hören?! Schon pochte es an der Tür und der Nikolaus in Begleitung zweier engelsgleicher Assistentinnen trat ein. Den Krampus hatte er zum Glück zuhause gelassen.
Mit einem gemeinsamen Lied wurde er begrüßt und nach einer stimmungsvollen Geschichte sagte Klasse für Klasse ihr erlerntes, weihnachtliches Gedicht auf.
Als der Nikolaus nun sein goldenes Buch hervorholte, waren alle ganz gespannt, was er wohl berichten würde. Viel gab es zum Glück nicht zu tadeln und nach verteilten Socken, gefüllt mit Schokolade und Pixibüchern, ging den Kindern das Lied „Lasst uns froh und munter sein“ ebenso fröhlich von den Lippen.
Danke für Deinen Besuch, lieber Nikolaus und bis zum nächsten Jahr! Ein herzliches Dankeschön auch an seine fleißigen Helfer:innen, die dazu beigetragen haben, die ganzen Kinderaugen einmal mehr zum Strahlen zu bringen!