Der Neubau geht mit großen Schritten voran und das Mammutprojekt liegt genau im Zeitplan – bereits zum Ende dieses Kalenderjahres könnten also die ersten Sportstunden in der neuen Halle stattfinden. Auch die Außenanlagen sollen dann bereits fertig sein. Wenn die neue Turnhalle erst steht, haben wir endlich die gesamte Zeit fürs „Sporteln“ zur Verfügung und verlieren nicht mehr wertvolle Zeit für die Hin- und Rückfahrt zur Sporthalle in Hurlach.
Unsere Schüler und Lehrer haben sich längst an die vielen Baustellenfahrzeuge, Kräne und Arbeiter gewöhnt: Überall wird gewerkelt, gerufen, geklopft, gemessen, geschleppt und gehämmert. Der Rohbau ist schon weit fortgeschritten, aktuell wird der Stahlbau der Dachkonstruktion montiert. Anschließend wird die Gebäudehülle mit dem Dachdecker und dem Metallbauer, der für Fenster und Festverglasung zuständig ist, geschlossen. Parallel wird mit Hochdruck am Innenausbau weitergearbeitet. Vor allem die Gewerke Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär sind im Einsatz.
Besonders der Stahlbau war eine große Sache: Im Mai wurden die fünf Hauptträger der Dachkonstruktion mit Sondertransporten in der Nacht zur Schule gefahren und dann mit einem voll aufgelasteten 300-Tonnen-Autokran in ihre endgültige Position gehoben. Jeder der Stahlträger ist 22 m lang, einen Meter hoch und wiegt circa fünf Tonnen. Der Kran musste seinen Teleskopausleger auf 76 m ausfahren, um die Stahlträger bis 38 m weit in die Dachkonstruktion einzuheben. Die Träger haben an den Enden jeweils zwei Bohrungen. Diese mussten genau auf die zwei Schrauben passen, die im Rohbau einbetoniert waren. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie alles präzise auf den Millimeter genau gepasst hat.