Organisatorisches aus der Planung zum Meanderprojekt
Liebe Schulgemeinschaft,
der Flurfunk (schade, dass es ihn seit Jahren so beständig gibt) hat uns geflüstert, dass es Unmut bei einzelnen im Schulhaus zu unserem Projekt gibt. Unmut insofern, dass das Gerücht die Runde macht, nur Schüler aus „reichem“ Elternhaus könnten an diesem außerschulischen Unterrichtsprojekt teilnehmen.
Es war stets unser erstes und oberstes Muss, dass die Teilnahme nicht finanziell gefiltert sein darf. Dies wurde beim ersten Infoabend zu der Veranstaltung besprochen und auch später nochmal bei der Vorstellung des Projekts beim Elternbeirat betont. Auch in vielen persönlichen Gesprächen war es immer wieder wichtig, das zu erwähnen.
Unsere Schule funktioniert nach dem Solidaritätsprinzip (siehe Schulgeld, sozialer Euro, etc.). So sollten auch alle, die sich die Teilnahme an diesem Projekt zutrauten und wünschten, unbedingt die Möglichkeit haben, dabei sein. Unabhängig vom Inhalt des elterlichen Geldbeutels.
Wie lief das ab? Mit der Buchungsanfrage/-zusage übermittelten die Eltern vertraulich, wieviel es für sie möglich wäre, aufzubringen. Die Höhe der Summe war dabei völlig egal! Die Charterkosten für das Schiff betragen knapp 36000 EUR. Die Differenz zwischen Kosten und zugesagten Geldern der Eltern betrug etwas über 10000 EUR. Es galt, diese Summe durch Aktionen (Waffelverkauf, Shampoos, etc.), Spenden und Sponsoring innerhalb von 3 Monaten aufzubringen, um das Schiff buchen zu können. Es gelang! Die Gelder stammen von Firmen, die sponsern (Liste auf unserer Homepage) aber auch von Spenden durch Privatpersonen (teilweise direkt an die Schule oder über unser Crowdfunding bei gofundme). Wir erhielten kleine Unterstützungen im einstelligen Eurobereich aber auch zwei vierstellige Spenden von großzügigen Privatpersonen. Sachspenden (v. a. in Form von Lebensmitteln im Wert von vielen hundert Euros) wurden auch eingeworben. Nebenbei: Der soziale Euro der Schulgemeinschaft wurde für unser Projekt nicht in Anspruch genommen, d. h., dass andere Projekte im Schulhaus nicht unter unserem Projekt leiden oder dahinter zurückstehen müssen.
Die Schulgemeinschaft kann stolz sein, dass dieses Projekt zustande kam. Viele private Stunden an Engagement aller Beteiligter flossen in die Einwerbung von Unterstützung. Die Montesegler belohnen uns alle gerade mit ihren wunderbaren Erfahrungen, die sie mit uns bei Instagram oder hier im Blog auf der Schulhomepage teilen.
Sollten weitere Fragen aufkommen, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren – am besten per Email (). Wir freuen uns aber auch über nette Kommentare und Rückmeldungen bei unseren Instagram-Artikeln.
Im Namen der Montesegler
Daniel Gehr