Ein Wochenende in Stralsund
Dieses Mal sah unser Wochenende in Stralsund etwas anders aus. Nachdem wir Landgänge vermeiden sollten, hielten wir uns hauptsächlich an Bord auf, brachten das Boot auf Vordermann und bereiteten alles für die größte Veränderung vor: den Schülertausch. Zwei Mädels, die die ersten vier Wochen mit an Bord waren, fuhren nach Hause, und zwei neue reisten an. Auf Abschied am Morgen folgte die Ankunft am Abend, Zimmer wurden neu belegt und die Gruppe musste sich erst einmal wieder ordnen – auch eine kleine Aufgabe für alle.
Am Montag, den 8.11. sagten wir schon morgens „Goodbye for good, Stralsund“ und machten uns auf, um vor Hiddensee zu ankern. Den Sonntag verbrachte jeder anders, die einen blieben an Bord, die andern gingen die Klippen entlang zum Leuchtturm. Nach einem 1-stündigen Weg wurden wir mit einer malerischen Aussicht belohnt. Auf dem Rückweg gab es Kuscheleinheiten mit den Pferden und Katzen der Insel sowie einen langen Spaziergang am Strand.
Am nächsten Tag machten wir uns ausgeruht auf die lange Überfahrt nach Wismar inklusive Übernachtfahrt auf. Dort angekommen erkundeten wir am Dienstag, den 10.11. die alte Hansestadt und waren beeindruckt von ihren Kirchen und gotisch geprägten Bauwerken. Neben dem Wassertor am Hafen und dem alten Wasserturm faszinierten der „Alte Schwede“ und St. Nikolai. Wismar verließen wir nur mit Segeln im Grau des Morgens und legten nach einer kurzen Fahrt an der Insel Poel an. Der Strand von Timmendorf lud auch bei typisch nordischem Wetter zu einem Spaziergang und Klettern ein. Unter Segeln machten wir uns am Donnerstag auf den Weg und landeten an der Promenade von Travemünde, wo die kleinen Lädchen des Ostseebades eine Abwechslung zum ruhigen Strandörtchen des Vortages boten.
Gleich sind wir wieder auf dem Weg, nächstes Ziel: Lübeck.